Klapperstorch landet nicht mehr auf Sylt
Seit Jahrhunderten, nein Jahrtausenden werden auf Sylt Kinder geboren. Ab dem 1. Januar 2014 ist damit nun endlich Schluss und das ist gut
und richtig so. Wurden Anfang der Sechzigerjahre auf Sylt noch jährlich ca. 500 Kinder geboren, so waren es zuletzt nur noch etwa 80. Das ist ein Rückgang von 84%! Nun wurde die
Entbindungsstation in der Nordseeklinik geschlossen und Schwangere werden sich zur Geburt ihres Kindes auf das Festland begeben müssen.
In dieser Sache darf es keine Denkverbote geben und man sollte sich von althergebrachten, sentimentalen Vorstellungen lösen und
wirtschaftliche Gesichtspunkte in den Vordergrund rücken. Man muss auch die Frage stellen, ob Kinder für die Insel Sylt überhaupt noch wirtschaftlich vertretbar sind. Kinder verursachen
erhebliche Folgekosten. Und wer ein Kind in die Welt setzen und groß ziehen will, muss dies doch nicht unbedingt auf Sylt tun. Durch die Vermeidung von Kindern ließen sich viele Immobilien, die
heute noch für Kindergärten, Schulen, Spielplätze, Skaterbahnen und dergleichen genutzt werden, gewinnbringend der Wertschöpfungskette zuführen.
 Ohne Kinder ließen sich solche Schulbauten vermeiden und die Grundstücke effizienter verwenden.
 Ein innovatives Bauvorhaben in Keitum ...
 ... bei dem die Wertschöpfung noch nicht geklappt hat.
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