Seeschwalben


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Seeschwalben

	Bis in die Dreißigerjahre gab es im Listland große Seeschwalbenkolonien. Die Bepflanzung der Dünen, der Bau militärischer Anlagen sowie Füchse und Marder, die nach dem Bau des Hindenburg Dammes auf die Insel kamen, reduzierten die Bestände beträchtlich, so dass es heute nur noch relativ kleine Brutkolonien gibt. Vier Seeschwalbenarten kommen von Mai bis September auf Sylt vor: Flussseeschwalben, Küstenseeschwalben, Brandseeschwalben und Zwerg- seeschwalben.


	Flussseeschwalbe

Küstenseeschwalbe

Die Küstenseeschwalbe ist von der etwas größeren Flussseeschwalbe nur schwer zu unterscheiden. Sie hat einen etwas kürzeren, roten Schnabel, die Flussseeschwalbe hat eine schwarzen Schnabelspitze.

Küstenseeschwalben sind die Rekordhalter unter den Zugvögeln. Sie legen im Laufe eines Jahres zwischen ihrem Sommer- und Winterquartier bis zu 40000 km zurück.

Brandseeschwalbe

Die Brandseeschwalbe ist von den beiden erstgenannten Arten leicht zu unterscheiden. Sie ist deutlich größer mit etwa einem Meter Flügelspannweite und hat einen langen schwarzen Schnabel mit gelber Spitze.





	Zwergseeschwalbe Die Zwergseeschwalbe kommt auf Sylt nur in geringer Zahl vor. Sie ist deutlich kleiner als die anderen Seeschwalbenarten und an ihrem gelben Schnabel und der weißen Stirn zu erkennen.




		Eine Küstenseeschwalbe attakiert eine Silbermöwe Silbermöwen sind Nesträuber, daher werden sie bei jeder Gelegenheit von den deutlich kleineren Seeschwalben angegriffen. Das geschieht auch außerhalb des Brutgebiets, hier über dem Lister Hafen. Kommt man ihrem Brutgebiet zu nahe, kann es auch vorkommen, dass man als Spaziergänger z.B. auf dem Deich am Rantumbecken von Seeschwalben angegriffen wird.



Junge Flussseeschwalbe ...



... hat Hunger, ...



... der nach einigem Geschrei auch gestillt wird.


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