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Freiwilliges Rettungs-Corps

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Freiwilliges Rettungs-Corps

Noch bis ins 20. Jahrhundert waren Strandungsfälle vor Sylt häufig. Dabei war es meist besonders schwierig oder gar unmöglich, der Besatzung des weit vor dem Strand fest sitzenden Schiffes im Sturm Hilfe zu bringen. Um bei Strandungsfällen Hilfe leisten zu könnnen, wurde 1891 das freiwillige Sylter Rettungs-Corps gegründet.
Diese Organisation besteht als Verein immer noch. Heute verfügt das Rettungscorps nicht mehr über die nötige technische Ausrüstung, um bei Strandungen großer Schiffe effektiv Hilfe leisten zu können. Die Männer des Rettungscorps stehen aber bei Katastrophenfällen wie z.B. Sturmfluten zur Hilfeleistung bereit und helfen bei Großveranstaltungen wie z.B. dem Surf-Worldcup.

Der letzte größere Strandungsfall ereignete sich vor Sylt im Oktober 1991, als das Küstenmotorschiff Dina im Sturm bei Rantum strandete. Der Seenotkreuzer Minden hatte zunächst versucht das Schiff vom Strand abzuhalten, was aber nicht gelang. Die Besatzung wurde dann von einem Hubschrauber der Bundesmarine geborgen, bevor das Schiff strandete.
 

sylt-2000.de

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Einsatzfahrzeug des Rettungscorps im August 2009

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Um die Besatzung eines gestrandeten Schiffes bergen zu können, musste zunächst mit dem Raketenapparat eine Leinenverbindung zum Schiff hergestellt werden.

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Demonstration des Raketenschießens auf Sylt um 1905
Alte Ansichtskarte (unbekannter Fotograf)

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Die Besatzungsmitglieder konnten dann einzeln mit der Hosenboje an Land geholt werden. Am nördlichen Ende der Lornsenstraße in Westerland befand sich früher der Schuppen der Raketenstation, in dem das für solche Bergungseinsätze erforderliche Gerät gelagert wurde. Heute werden in solchen Fällen Hubschrauber eingesetzt.

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Ansichtskarte von Bernhard Lassen, Westerland (um 1915)

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Im Oktober 1991 strandete südlich von Rantum das Küstenmotorschiff Dina.

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